Da wir nicht zum ersten Mal in Los Angeles sind, flüchten wir immer möglichst schnell aus der Stadt um dem wahnsinnigen Verkehrschaos zu entgehen. Es zog uns nach Escondido, in die Stadt, in der Niki de Saint Phalle (Erfinderin der Nanas) ihr letztes Projekt umsetzte, den Magical Circle.
Gelegentlich kreuzten wir die alte Route 66, der wir 2014 schon ein gutes Stück gefolgt waren. Dort gibt es immer noch viel Altes zu entdecken. Es ist ein wenig wie Ostereier suchen :)) , denn viel Neues wird auch auf alt getrimmt, eben mehr Schein als Sein.
|
zum Vergrößern bitte anklicken |
Ein paar National- und State Parks sind immer willkommen, wenn sie am Weg liegen
Painted Desert:
Canyon de Chelly:
Kasha Katuwe
Chiricahua
Red Rock Canyon (diesmal der bei Las Vegas)
Im Indianergebiet waren nicht nur die alten Handelsniederlassungen interessant, sondern auch Wanderungen durch interessante Felsformationen. Damit man sich
in der weitläufigen Wildnis nicht verirrt und sein Auto später wiederfindet, sollte man die Wege am besten mit einem GPS-Gerät aufzeichnen
Neben außergewöhnlichen Felsen eroberten auch die vielen bunten Blumen und so manche Tiere, denen wir begegneten, unser Herz. Bei den Pflanzen, muss man immer bedenken, dass dort normalerweise karger Wüstenboden zu sehen ist. In 2015 war es in Kalifornien sogar so trocken, dass der Boden an manchen Stellen tief aufgerissen war. Der Regen in diesem Jahr war wie eine Erlösung für die Natur.
Am Hoover Damm waren wir zuletzt 2008, als die Bypass Brücke noch ganz am Anfang ihrer Entstehung war. Der Wasserstand ist, trotz der Regenfälle, nur geringfügig gestiegen.
Inzwischen ist die Bypass-Brücke fertig und kann nicht nur von Autos passiert werden, sondern auch von Fußgängern, denen man zur Staumauerseite hin einen gesicherten Streifen abgetrennt hat. Von dort kann man die Staumauer jetzt wie aus dem Flugzeug bewundern und muss nicht mehr nur von der Krone nach unten blicken.
In unmittelbarer Nähe liegt Las Vegas. Aber im März ist es abends viel zu kalt um stundenlang mit dem Stativ den "Strip" zu fotografieren. Da wir auch das neue Riesenrad schon kennen, sind wir nur kurz zum Stratossphere Tower, denn der fehlte uns noch :))
Geisterstädte sind auch immer wieder interessant und bieten viele schöne Motive
Die USA sind für Naturliebhaber immer eine Reise wert, auch wenn man schon mehrmals das gleiche Gebiet bereist hat. Fernab der Touristenattraktionen entdeckt man immer noch neue geologische Formationen oder trifft auf heimische Tiere und Pflanzen. Auch für diverse Kuriositäten sind die Staaten immer gut. Wir waren ganz sicher nicht zum letzten Mal dort :))