Früher, als man noch ohne Waschmaschinen lebte, gab es in vielen Orten Bleichwiesen. Bei uns in Euskirchen erinnert nur noch ein Straßenname, die "Erftbleiche", an die alten Zeiten. Damals wurde die gewaschene, nasse Wäsche, überwiegend Leinenstoffe, auf den Wiesen ausgebreitet, um sie von Sauerstoff und Sonnenlicht bleichen zu lassen. Dieser Vorgang konnte mehrere Tage bis Wochen dauern. In dieser Zeit musste die Wäsche feucht gehalten werden, weshalb alle Bleichwiesen an kleinen Bächen oder Flüssen liegen. Chemische Bleichmittel, wie Chlor, gab es erst Ende des 18. Jahrhunderts.
Besonders schöne Bleichwiesen, die inzwischen zu kleinen Gärten umgewandelt wurden, findet man heute noch in IJlst (Friesland).
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