Wir wussten schon länger, dass wir in einem Baum, gut versteckt zwischen dichten Blättern und dazu noch ganz schön hoch, ein Taubennest haben. Die Vögel flogen oft genug rein und wieder heraus.
Während ich noch überlegte, es eventuell zu beseitigen, was wegen der Höhe ein größerer Aufwand gewesen wäre, fand ich zwei Tage später unter dem Baum kaputte Eierschalen. Ich dachte, dass sich das Problem alleine gelöst hat, denn Tauben legen immer nur zwei Eier.
Gestern beim Frühstück sah ich ganz zufällig, wie etwas Größeres aus dem Baum fiel und unten liegen blieb. Es war eine junge Taube
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Dann dauerte es nicht lange und eine Katze tigerte wieder mal durch unseren Garten. Schnell hatte sie die junge Taube im Visier...
und ich war in der Zwickmühle, der Natur ihren Lauf lassen oder die Katze verscheuchen um die kleine Taube zu retten...
Auch wenn ich es irgendwann bereuen werde, ich habe mich für die Türkentaube entschieden. Kamera weg und raus...hoffentlich dankt es mir die Taubenfamilie und sucht sich für nächstes Jahr einen anderen Brutbaum.
Die Entscheidung eingreifen oder nicht, stellt sich mir auch oft. Oft komme ich zu spät. Einen bereits ergriffenen Vogel der noch zappelt zu retten macht keinen Sinn mehr.
AntwortenLöschenAuch wenn man Tauben nicht unbedingt gern in seiner unmittelbaren Nähe hat, freut man sich über gelungene Rettungsaktionen wie die Deine. Die Katze wird es sportlich nehmen. Obwohl junges Täubchen sicher nicht oft auf dem Speiseplan steht :-)
LG Christiane
Ach liebe Arti, ich kann deine Entscheidung vollkommen nachvollziehen. Wäre mir nicht anders gegangen, auch wenn ich Tauben nicht unbedingt mag bzw. auf dem Grundstück haben möchte. Denke mal die Taubeneltern werden es dir danken, so wie natürlich auch das Junge.
AntwortenLöschenLiebe Grüssle
N☼va
Dafür hätte ich mich aber auch entschieden . Zumal die meisten Katzen sich keinen Hunger leiden müssen und zu Hause meistens noch einen lieben Dosenöffner haben . :)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse Heike
Moin, moin...
AntwortenLöschenBin (hier) wieder unter den lebenden und wollte gleich mal „Tachchen“ sagen!
Wenn du möchtest, schau doch mal bei mir rein...
Was ist denn aus eurer Malgruppe (die Montagsmaler) geworden? Da tut sich nüscht!?
Hat es sich ausgemalt?????
LG GiTo
Uhhh.... da wäre ich aber auch in der Zwickmühle gewesen. Du hast absolut richtig gehandelt. ;)
AntwortenLöschenLG
Ich kann dich gut verstehen, liebe Arti,
AntwortenLöschenauch ich rette wenn möglich die Tiere, die mein rotes Stubentigerchen noch lebend anschleppt. Auch Mäuse, die ich ja gar nicht mag. Aber ich kann nicht mit ansehen, wenn ein (noch lebensfähiges) Wesen in die Enge gedrängt wird, keine reale Chance zum entkommen hat. Und das war ja bei deiner Taube ja auch der Fall. Bei Spinnen greife ich allerdings nicht ein. Die erwischt unsere schielende Emma manchmal. Da bin ich um jede froh, die sie entsorgt *zwinker*.
Ganz ♥-lich grüßt
Uschi
Eine rührende Geschichte, liebe Arti, mit Sicherheit hätte ich in der Situation genauso für das Taubenjunges entschieden! Und ich denke, dass sich die Tauben es wohl merken werden.
AntwortenLöschenWir erleben gerade die Erfahrungen mit den Amseln. Eine Amselmutter, die ihr Nest verteidigt und fast bis ins Wohnzimmer unser e Katzen verfolgt ....
Herzliche Grüßle von Heidrun
In so einer Situation steckt man schon wirklich in der Zwickmühle, aber ich hätte bestimmt genauso gehandelt.
AntwortenLöschenUnd ob dir die Taube das danken wird, die kommt dann selbst im nächsten Jahr zu euch und baut ein Nest und brütet, da ihr ein Herz für Tiere habt. :-)
Liebe Grüße
Christa
Liebe Arti,
AntwortenLöschenobwohl ich Katzen liebe, hätte ich mich genauso entschieden wie Du. Bei uns finden normalerweise Katzen genug Futter und gerade bei den Vögeln toben sie ja nur ihren angeborenen Jagdinstinkt aus, gell.
Liebe Grüße
moni
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Gut gemacht, ich hätte die Taube auch gerettet :-)
AntwortenLöschenLG Soni