Wenn man den Custer State Park in Richtung Norden verlässt, sieht man bereits an einem der letzten Tunnel das Mount Rushmore Memorial, die vier in Stein gemeißelten Präsidentenköpfe.
Letzten Summer haben wir den Park Richtung Westen verlassen und uns das im Bau befindliche Crazy Horse Memorial angeschaut. Sicher habt ihr mal von dem Lakota Häuptling Crazy Horse und der Schlacht am Little Big Horn gelesen, deshalb spare ich mir die Geschichte.
Mit dem Bau des Denkmals wurde schon 1948 begonnen, aber bis heute ist nur das Gesicht zu sehen. Dafür wurden bereits 10 Millionen Tonnen Granit weggesprengt. Wenn alles in ca. 100 Jahren fertiggestellt ist, wird allein der Pferdekopf so groß sein wie alle vier Präsidentenköpfe zusammen.
Model des fertigen Denkmals |
Schautafel mit Überlagerung des Ist- und Sollzustandes |
Persönlich finde ich diese Darstellung ziemlich übertrieben und absolut nicht mehr zeitgemäß. Mit den Eintrittsgeldern zum Infocenter und der Besucherterrasse könnte man sicher viele Reservate der indigenen Stämme unterstützen, statt mit Dynamit den Berg zu sprengen. Wie denkt ihr über das Memorial?
Also ich werde später mal auf die Leiter gehen und mir mein Album aus 1987 schnappen, denn ich musste richtig grinsen. Mein erster Gedanke war: "wie jetzt, immer noch nicht weiter" Ob die da überhaupt noch was machen? Jedenfalls kommt es mir so vor als wenn sich zu damals nix verändert hat. Ja, damals fand ich es noch klasse, aber wie du schreibst ist es nicht mehr zeitgemäß und die Gelder sollten wirklich anders eingesetzt werden. So belassen kommen ja nach wie vor genug Besucher hin, und das Gesicht erkennbar ist es schon eine Hommage an Crazy Horse.
AntwortenLöschenLiebe Grüssle
Nova 🌴
Beeindruckend ist das bisher entstandene Werk liebe Arti, aber auf der anderen Seite teile ich deine und Novas Einstellung. Es gibt so viel Wichtegers was man den indigen Reservatenstämme zukommen lassen könnte, Menschen benötigen mehr!!!
AntwortenLöschenAber es scheint doch offensichtlich so, dass man nicht vor hat weiter daran zu arbeiten aufgrund der Worte von Nova.
Sende dir ganz liebe Grüße in deinen Tag, Karin Lissi
das Mount Rushmore Memorial ist wirklich beeindruckend. ich denke auch für das Geld für das, was da noch in Planung ist , kann man anders besseres bewirken.
AntwortenLöschenLG gabi
In den USA neigt man halt zum Gigantismus. Hoffentlich bleibt der Welt eine zweite Amtszeit von Trump erspart. Sonst lässt er sein Konterfei auch noch im Fels verewigen 🫣.
AntwortenLöschenLiebe Grüße - Elke
Diesen schrecklichen Gedanken hatte ich auch schon ;))
LöschenLG Arti
Ich finde das Memorial auch sehr imposant liebe Arti auch wenn ich es in echt noch nie gesehen habe. Ja die Amerikaner sind einfach immer himmelhochjauchzend und gleich zu todebetrübt und genauso zeigt sich auch das Memorial finde ich. Ja man könnte so viel mehr machen wenn man wollte.....
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin und Helga
Prinzipiell wäre das ja eine gute Sache für die Indigenen, denen Land und Leben geraubt wurde - aber das ist wieder mal typisch amerikanisch - wenn´s um die Indianer geht, geht nichts weiter..... Schön würde es werden - wahrscheinlich erleben das nicht mal meine Enkel.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Violetta
Mir würde der Kopf reichen. das Geld sollte fuer die indogenen Menschen verwendet werden, die heute leben und in Zukunft leben werden. Der Entwurf reicht ja zum Anschauen, für die jetzt Lebenden. Schön sieht es aus, da gibts nichts!
AntwortenLöschenLiebe Ggrüsse und danke fürs Zeigen, Klärchen
Ich würde es auch so lassen wie es ist. Das ist schon beeindruckend genug.
AntwortenLöschenLieber Gruß von Heidi-Trollspecht