Als nach dem 2. Weltkrieg in Westdeutschland der VW-Käfer als "Volks"wagen große Erfolge feierte, suchte die DDR noch nach einer passenden Antwort, die es einige Zeit später in Form des Trabant gab. Seit 1958 wurden mehr als drei Millionen Automobile gebaut, die aber meist nach Polen, Ungarn und in die damalige Tschechoslowakei exportiert wurden. Die Leute in der DDR mussten deshalb mehr als 10 Jahre auf ein neues Auto warten.
Nach dem Mauerfall war auch der umweltfeindliche Trabbi nicht mehr gefragt und die Produktion wurde eingestellt. Am 30.April 1991 rollte dann der letzte Trabbi in Zwickau vom Band. Viele ausrangierte Exemplare wurden als Werbetafeln am Straßenrand aufgestellt oder, wie auf meinem Foto, als Blumenkübel benutzt.
Original
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Fokus
Umgangssprachlich wurde der Trabbi oft als Pappe, Leukoplastbomber oder Plastikauto bezeichnet. Dies ist aber nicht korrekt, denn Kotflügel, Motorhaube, Türen usw. bestanden aus Duroplast, einer Mischung aus Baumwolle und Harz.
Als Spielerei gibt es trotzdem ein Plastikfolienauto :)
und noch ein Puzzle
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