Heute geht es nach Utah in den Petrified Forest Nationalpark, übersetzt "Nationalpark Versteinerter Wald".
Vorab noch eine kurze Erklärung zur Entstehungsgeschichte. Vor 215 Millionen Jahren wuchsen auf diesem flussreichen Gebiet Nadelbäume, Araukarien. Baumfarne usw. Durch das Wasser war der Boden ziemlich matschig, die Bäume fanden irgendwann keinen Halt mehr und fielen um. Zum Glück wurden sie rasch von diversen Ablagerungen der Flüsse luftdicht abgedeckt, denn ohne Sauerstoff und ohne Bakterien kann keine Verrottung einsetzen. Bis zu diesem Punkt entspricht der Ablauf dem der Kohlebildung. Der entscheidende Unterschied ist, dass für die Versteinerung Kieselsäure bzw. Silikate das organische Material der Bäume ersetzen. Es entsteht KEINE Kohle sondern verkieseltes Holz. Je nach Druck und Temperatur verläuft diese Versteinerung unterschiedlich schnell. Für die Farbgebung sind oft Eisenoxide verantwortlich, die die farblosen Silikate braun, gelb oder rot färben.
Durch tektonische Bewegungen mit viel Spannung zerbrachen die Baumstämme später. Wasser- und Wind-Erosion legten die versteinerten Hölzer wieder frei.
Wieder ein einzigartiger und spezieller Post liebe Arti. Ganz ganz toll hast du nicht nur wieder tolle Bilder gemacht sondern auch mit der Info schon mal gelerntes in Erinnerung zurückgerufen. Danke dir dafür!!! Ich finde es klasse das solche Orte erhalten und zu Nationalparks erklärt werden. Nicht nur lehrreich sondern auch wichtig zeigt es wie die Natur reagieren kann, ganz natürlich entwickeln sich auch solche Momente zu wahren Schönheiten.
AntwortenLöschenHab einen wundervollen Tag und liebe Grüsse
N☼va
Wow...einfach Wow!
AntwortenLöschenIch habe zwar selber schon versteinertes Holz gekauft, aber diese Grösse ist enorm ja beeindruckend. Es ist (wie) ein Wunder, dass es der Natur möglich ist wenn gewisse Bedingungen herrschen sich zu verwandeln und so erhalten zu bleiben.
Danke fürs Sehen liebe Arti.
Liebe Grüessli
Julia
Das sind tolle Infos und absolut schöne Fotos, so etwas habe ich noch nie gesehen..gibt es ja wohl auch in D nicht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Mathlda
Mein erster Gedanke war: Gab es in prähistorischer Zeit schon Forstarbeiter mit Kettensägen? So ordentlich wie die Stämme zerteilt sind.
AntwortenLöschenEs ist immer wieder erstaunlich, was die Natur zustande bringt!
LG Hans
Wieder ein großartiger Post. Diese Landschaft und was sie zu bieten hat ist einmalig schön und die erst Aufnahmen einfach toll.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Ingrid
Karg sieht es dort aus, aber irgendwie auch total faszinierend und ich finde es super, dass du einleitend erklärt hast, wie der versteinerte Wald zustande gekommen ist.:-)
AntwortenLöschenDie Nahaufnahmen zeigen so schön die markant gebrochene Oberfläche des Holzes.
War wieder ein schöner Spaziergang durch eine tolle Naturlandschaft, dankeschön. :-)
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünsche ich dir
Christa
Das ist ja unglaublich!!!!!! Es sieht im ersten Moment aus wie Marmor.....Was für ein Naturwunder!
AntwortenLöschenDanke für diesen tollen Beitrag, Ophelia
Das ist ja unglaublich!!!!!! Es sieht im ersten Moment aus wie Marmor.....Was für ein Naturwunder!
AntwortenLöschenDanke für diesen tollen Beitrag, Ophelia
Danke Arti,
AntwortenLöschenetwas spät, aber doch habe ich deinen Beitrag verlinkt.
Solche Naturwunder sind wirklich ein Genuss sie zu betrachten !
Danke für´s mitmachen und ♥liche Grüße
Faszinierend. Wundere mich über die Größe und dass die Stücke da so einfach rumliegen. Aber so wirkt das wesentlich beeindruckender als hinter Glas im Museum.
AntwortenLöschenDanke für die Erklärung zur Entstehung.
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Herzlich grüßt
Uschi