Mittwoch, 2. Juli 2025

ein aufregendes Vogelerlebnis

Gestern war ich am Nachmittag noch einmal die Pflanzen im Wintergarten gießen, als mein Blick nach draußen in Richtung Kräuterbeet ging. Dort lag irgendetwas "Graues" vor der Mauer rum. Da ich von Natur aus neugierig bin, wollte ich mal sehen was da rumliegt ... und konnte meinen Augen nicht trauen, denn es waren drei ganz junge Bachstelzen. Die Eltern konnte man im Garten aufgeregt rufen hören.



Ich dachte schon, prima, dann kann ich sicher gleich ein paar Bilder von der Fütterung machen. Also Fliegengitter aufgeschoben und gewartet, aber es tat sich nichts. Nach knapp einer Stunde lief einer der Jungvögel dann über die Wiese und legte sich in den Schatten.




Da waren es nur noch zwei. Die Zeit verging, aber eine Fütterung gab es nicht. Was war los? Konnten mich die Eltern vielleicht im Wintergarten sehen und hatten Angst? Das muss ja nicht sein, deshalb bin ich wieder zurück ins Haus gegangen. Nach fast drei Stunden saßen die beiden immer noch vor der Mauer, ganz regungslos, ich dachte schon an das Schlimmste. Ob sie wohl mit der Hitze nicht klarkamen? Jedenfalls waren die Eltern weder zu hören noch zu sehen.



Kurz vor 20 Uhr war ich dann auf der Terrasse um noch einmal die Pflanzen im Hochbeet zu wässern. Mit dem langen Gießstab wollte ich den beiden Bachstelzen am Kräuterbeet ganz vorsichtig etwas Wasser an die Beine fließen lassen. Das wirkte dann und zumindest einer der Jungvögel lief um das Beet herum und verschwand dann im Garten.



Da war es nur noch einer, der dann gegen 22 Uhr auch verschwunden war. Ich hoffe, es geht allen Jungvögeln gut, nur die Frage wieso drei Ästlinge zusammen vor dem Beet saßen und nicht wie sonst üblich in diverse Richtungen geflogen sind, bleibt.



Habt ihr die Hitze gut überstanden? Hier ist noch etwas zur Abkühlung:



und dann erreichte mich noch diese fantastische Karte von Biggi. Auch hier noch einmal ganz herzlichen Dank für deine gelungene Überraschung.




5 Kommentare:

  1. Ach sind die aber niedlich, hoffentlich geht es ihnen gut und sie fliegen und finden Futter.
    LG aus Wien

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  2. Das ist ja eine ganz süße Geschichte liebe Arti, so rührend hast du dich um die Jungvögel gekümmert.
    Ich kann das bei mir im Garten auch immer beobachten und eine Vogeltränke steht neben dem Vogelhaus.
    Die Hitze ist unerträglich, auch für die Vogelwelt.
    Ganz liebe Mittwochsgrüsse
    Christine

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  3. Das ist ja eine ganz süße Geschichte liebe Arti, so rührend hast du dich um die Jungvögel gekümmert.
    Ich kann das bei mir im Garten auch immer beobachten und eine Vogeltränke steht neben dem Vogelhaus.
    Die Hitze ist unerträglich, auch für die Vogelwelt.
    Ganz liebe Mittwochsgrüsse
    Christine

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  4. Süß und niedlich finde ich an diesen Bildern gar nichts. Ich befürchte aus Erfahrung eher das Schlimmste. Diese drei Vögel sehen, vielleicht bis auf rechten ganz oben, nicht überlebensfähig aus. Das war wohl auch der, der sich als erster davongemacht hat. Wenn da tatsächlich Elternvögel waren, die sich nicht gekümmert haben, haben die drei kaum eine Chance.
    LG - Elke

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  5. Achje, das sind zu Herzen gehende Aufnahmen. Und ich kann mir gut vorstellen wie es dir ging Arti. Dieses Warten und Hoffen … dein Versuch mit dem Wasser. Ich hätte mich wahrscheinlich ähnlich verhalten. Hoffen wir einfach, dass es die drei geschafft haben.
    Liebe Grüße von Heidi-Trollspecht

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