Mittwoch, 23. April 2014

So ist die Natur...

Seit ein paar Wochen wussten wir, dass der Nistkasten von letztem Jahr wieder von Kohlmeisen bewohnt wurde. Ostern habe ich die Eltern auch noch zum Füttern ein- und ausfliegen sehen.

Heute war es ruhig im Kasten, dafür außen die Fliegen...

zum Vergrößern bitte anklicken
Mein ungutes Gefühl bestätigte sich, als ich beobachten konnte, wie ein Elterntier etwas Größeres aus dem Kasten heraustransportierte und damit in den Nachbargarten flog.
Zum ersten Mal öffnete ich den Kasten... an der Seite lag noch ein totes Jungtier.


Ich habe ihn dann ganz schnell wieder verschlossen, denn ich vermute, dass die Meise bereits auf neuen Eiern sitzt, da sie nicht wegflog.



Ich kann es zwar nicht beweisen, aber am Dorfrand wurden die Felder besprüht, vielleicht waren einige der verfütterten Insekten vergiftet.
Der Nistkasten war gereingt, besitzt einen Marder-/Katzenschutz und ist aus Isolierbeton (gegen Nachtfröste und übermäßige Tageshitze). Wir setzen im Garten kein Gift ein, haben zwei Vogeltränken und stören die Vögel so wenig wie möglich... so ist die Natur eben, manchmal klappt es nicht, leider.

6 Kommentare:

  1. Ohh, das ist wahrhaft nicht schön mit dem Gift.
    Aber schön, dass sie wieder brütet.
    Hoffen wir mal, dass das Gift bis dahin nicht mehr wirksam ist.

    GLG Mathilda ♥

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  2. Oh wie schade, liebe Arti.
    Aber wie du schreibst, so ist das Leben.
    Ich habe mir von meinem Schwiegervater vor einigen Jahren Nistkästen aus Holz bauen lassen. Habe ihm eine Bauanleitung aus dem Internet ausgedruckt und er hat die uns genauso angefertigt. Sie werden immer genutzt. Hab gar nicht daran gedacht, dass es bei großer Hitze oder Nachfrösten vielleicht nicht ausreichend wäre…. Dacht das Nistmaterial würde ausreichend isolieren….

    Herzlich grüßt
    Uschi, die angenommen hat, dass du heute bestimmt einen Beitrag zum Welttag des Bieres bringst ;-)

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  3. Arti Gift war auch mein erster Gedanke..
    Hoffe die Meisen hier haben mehr Glück bei der Aufzucht..Gestern wurde das Feld hinter dem Haus zum 2x in kurzer Zeit gespritzt..wogegen??
    LG vom katerchen

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  4. Du könntest recht haben mit Deiner Vermutung!
    Hoffentlich kommen die anderen Vogelkinder durch ...

    LG
    Andrea

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  5. Das ist nicht schön zu lesen, liebe Vera. :(
    Es ist gut möglich, dass die kleinen Meisenkinder hier vergiftete Nahrung bekommen haben. Der Mensch schafft es schon, die Natur klein zu bekommen, leider!

    Hoffen wir, dass die nächste Brut bessere Chancen hat.

    Liebe Grüße
    Christa

    PS Auch deine neuen Fotos von der Laga sind wieder super schön. :-)

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  6. Oh weh, das kann gut sein, dass sie besprühte Dinge geholt haben zum Füttern.
    Kontaminiert, wie man heute sagt.
    Schlimm, richtig schlimm.
    Hoffentlich stimmt deine Vermutung, dass sie noch einmal brüten.

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