Auf unseren Reisen standen wir bereits zweimal an der Einfahrt zum Pikes Peak, einem Berg in der Nähe von Colorado Springs. Einmal lag auf dem obersten Teil im Juni noch Schnee und einmal lag im August schon wieder Schnee. Diesmal waren wir im Juli da und hatten Glück, die Straße war bis zur Bergspitze geöffnet.
Wie jetzt, für fast alle Nationalparks und State Parks üblich, benötigt man ein Time Ticket, muss also zu einer ganz bestimmten Zeit einfahren. Wer zu spät kommt, hat Pech gehabt. Hier seht ihr die 10 Uhr Schlange
Dann geht es bergauf, mit herrlichen Aussichten. Schnell sind wir oberhalb der Baumgrenze
Wenn man die Bergspitze erreicht hat und aussteigt, bekommt man ein Gefühl als wäre man uralt. Die Luft auf 4302 m Höhe ist so dünn, dass man kaum atmen kann. Zum Vergleich, unsere Zugspitze ist "nur" 2962 m hoch. Jede Bewegung ist eine Kraftanstrengung und man kommt ganz schön ans Japsen und Pusten. Alles eine Herausforderung für den Kreislauf. Nebenbei war es auch noch eisig kalt und windig. Da zieht man gerne mehrere Jacken übereinander an, auch wenn man dann wie ein Michelin-Männchen aussieht :))
Eine längere Wanderung ist schon gar nicht drin. Wir gehen einmal um das Bergplateau, trinken uns im Café einen schönen heißen Cappuccino, beobachten die Bergbahnen und schleichen uns dann zurück zum Auto.
Dabei kommen wir an der Gedenktafel für Katharine Lee Bates vorbei, die hier auf der Bergspitze ihre Inspiration für America the Beautiful, die inoffizielle Nationalhymne der USA, bekam.
Die Höhe in den Rocky Mountains hatten wir wirklich unterschätzt, aber die einzigartigen Ausblicke waren die Fahrt auf jeden Fall wert.
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