Freitag, 14. November 2025

Merlin, Schwarzkopfmeisen und mehr

Normalerweise verbringen wir immer einen Teil unseres Urlaubs in diversen Schutzgebieten um Tiere zu beobachten und zu fotografieren. Spätestens im Oktober hatten wir mit den ersten Rückkehrern aus dem hohen Norden gerechnet. So war es dann auch, aber um den Schutz und die nötige Ruhe der Vögel sicherzustellen, wurden die Naturschutzgebiete für Besucher geschlossen. Für die müden und entkräfteten Vögel habe ich mich natürlich gefreut, auch wenn in diesem Jahr die Foto-Beute kleiner ausfällt.

Einen Merlin haben wir in den Felsen an der Küste entdeckt:




Gleich neben der Straße, total an den Autoverkehr gewöhnt, stand dieser Kanadareiher ... da mussten wir anhalten. Zuletzt hatten wir ihn 2023 in Florida gesehen (HIER)




Auf einer Wanderung um einen See kamen immer wieder Schwarzkopfmeisen in unsere Nähe





Fast überall kann man den Blue Jay (Blauhäher) sehen:




An der Küste konnten wir den Gelbschenkel beobachten:



Auch die Monarchfalter waren noch unterwegs:





Immer wieder schön zu beobachten sind Squirrels, hier das American Red Squirrel und das gestreifte Eastern Chipmunk, ein Streifen-Backenhörnchen. Langsam aber sicher habe ich 20 verschiedene Arten aus den USA zusammen  : ))








Jetzt wünsche ich euch allen ein wunderschönes und erholsames Wochenende. Nächste Woche nehme ich euch mit nach Holland  :))



Dienstag, 11. November 2025

ABC-Foto: O

Heute nehme ich euch mit in die Ojito Wilderness, eine Steinwüste in New Mexico. Das Wetter sieht nach Regen aus, aber vielleicht haben wir ja Glück und werden bei unserer Wanderung nicht nass. Per GPS fahren wir über eine Gravel-Road zum Parkplatz des Trails.





Bereits nach einer kurzen Wanderung sehen wir die ersten gelben Steinformationen








Bekannt ist die Ojito Wilderness durch die gelbe Welle, die ein wenig an die bekannte große, rote Wave erinnert, zu der es nur Zugang über eine Verlosung gibt.





die "richtige" Wave (Coyote Butte North)

noch ein Vergleichsbild zur Wave





Nicht weit entfernt findet man auch einige Hoodoos (Pilsfelsen)




Dann setzte doch noch Regen ein und wurde schnell zu einer Mischung aus Schnee und Hagel. Hurtig ging es zurück zum Auto, denn die Offroad-Wege werden bei Nässe zu einer Rutschbahn, auf der sich auch Allradfahrzeug schwer lenken lassen. Also, so schnell wie möglich  wieder zurück zur Teerstraße.





Nachmittags ging es dann erst mal in die Waschanlage um die Fahrtüchtigkeit des Wagens wieder herzustellen



Bei unserer Wanderung am Vormittag begegneten uns auch ein paar Opuntien




Ein Rückblick auf die anderen Buchstaben:





Schaut doch mal bei Elfis Kartenblog vorbei,

dort gibt es noch mehr Bilder mit O




Donnerstag, 6. November 2025

Der Gründungsstein der Vereinigten Staaten

Die aus England stammenden Pilgerväter waren natürlich nicht die ersten Siedler in den heutigen USA, aber mit Abstand die bekanntesten.
Es handelte sich überwiegend um Puritaner, also Christen, die von der Kirche Englands eine absolut strenge Auslegung der Bibel forderten, Selbstdisziplin übten und auf alle weltlichen Vergnügungen verzichteten. In England wurden sie wegen ihrer religiösen Ansichten verfolgt und so beschloss eine Gruppe im September 1620 mit dem Handelsschiff Mayflower in die Neue Welt zu reisen und dort eine Kolonie nach ihren eigenen Lebensvorstellungen zu gründen.

Mayflower II






Nach 66 Tagen in einem beengten Schiff, mit Hunger, Krankheiten und stürmischer See, erreichten 101 Siedler Cape Cod. Nur etwa die Hälfte überlebte den ersten Winter. Die meisten starben an Krankheiten, Erschöpfung, Hunger und der unerwarteten Kälte. Zum Glück gab es die Stämme der Wampanoag und der Patuxet, die den Pilgern beibrachten, wie man in schwierigen Zeiten überlebt.

Häuptling der Wampanoags


Behausung der Patuxet



Im Frühjahr 1621 segelte die Mayflower zurück nach England und die Pilgerväter gründeten den Ort Plymouth (Massachusetts). 

in diesem kleinen Tempel liegt der Gründungsstein mit
dem Datum der Anlandung

Gründungsstein


Da die Einheimischen den neuen Siedlern auch weiterhin bei der Fischerei und Landwirtschaft zur Seite standen, konnten alle gemeinsam im Herbst ein großes Erntedankfest feiern. Aus diesem Fest entwickelte sich später das Thanksgiving-Fest. In einem "lebenden" Freilichtmuseum, Plymouth Patuxet, gibt es Vorführungen wie die Siedler früher gelebt haben.









Von diverseren Guides wurde uns sehr anschaulich über das Leben und die harten Zeiten in den ersten Jahren berichtet. Die Besiedlung und Gründung britischer Kolonien schritt weiter voran, kostete den britischen Staat aber auch viel Geld, da er Soldaten zum Schutz vor den Indigenen nach Nordamerika schickte. Um die Siedler an den Kosten zu beteiligen wurden Steuern und Zölle erhoben. Schließlich kam es 1773 zur bekannten Boston Tea Party.


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