Freitag, 31. Oktober 2025

ABC Foto : N und liebe Post

Bevor im November der Buchstabe O ansteht, möchte ich noch das N nachliefern, um das Alphabet zu komplettieren. Also N wie Nelson Ghost Town, eine "Geisterstadt" in Nevada. Nelson liegt im Eldorado Canyon, wo 1775 zum ersten Mal Gold entdeckt wurde. Knapp 100 Jahre später kam es zum Goldrausch. Es entstanden Minen, Claims und eine kleine Stadt in der es drunter und drüber ging, genau so wie man es aus alten Westernfilmen kennt. Trotz Mord und Totschlag, Hitze, Einsamkeit, schlechten Arbeitsbedingungen in den Minen, usw. wurden bis 1945 in Nelson Gold, Silber und andere Metalle abgebaut.













Während unseres Urlaubs ist noch liebe Post hier angekommen. Zwei wunderbar kreativ gestaltete Herbstkarten, rechts von Heidi (Trollspecht) und links von Biggi (Landträumereien), sowie eine Urlaubskarte aus der Bretagne von Gabi (Käferchen). Auch an dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank für diese schöne Überraschung!




Ein Rückblick auf die anderen Buchstaben:





Montag, 27. Oktober 2025

Blogpause beendet

Hallo ihr Lieben,

einige von euch haben es ja bereits vermutet, wir haben uns ein paar Wochen Urlaub gegönnt  :))
Diesmal stand unser Roadtrip unter dem Motto "Leuchttürme, Covered Bridges und Indian Summer". Dazu waren wir zum allerersten Mal in den Neuenglandstaaten. Bislang haben wir uns etwas vor dieser Ecke der USA gedrückt, weil dort ja angeblich nur "alte weiße Männer" und Snobs leben. Außerdem soll es sich dort um eine recht teure Gegend handeln. Jetzt haben wir eigene Erfahrungen gesammelt und können mitreden.

Unsere Rundreise führte uns durch die folgenden Staaten in den USA und Kanada: 



Entlang der Atlantikküste stehen viele Leuchttürme, einige konnten wir sogar besichtigen und hinaufsteigen:



Kleine Orte mit Häfen luden zum Spazieren, Chillen und Shoppen ein:


Idyllisch sind die alten Fischerhütten, besonders wenn sie sich im Wasser spiegeln:


Frischer Hummer ist hier an der Küste immer Programm und wird überall verkauft, ein echter Leckerbissen:


Der Acadia Nationalpark ist ein MUSS, genau wie ein Sundowner oben auf dem Cadillac Mountain, dem höchsten Berg im Park:





Im September gab es bereits einige Ecken mit fantastischer Färbung der Bäume, eben Indian Summer:


Dann ging es mit der Autofähre nach Nova Scotia (Kanada) :


Hier gab es ebebfalls wunderbare Fotostellen mit Städten, Leuchttürmen und Fischerhütten: 


In beiden Ländern fielen uns die  riesengroßen Felder mit wilden Blaubeeren auf, denn die roten Blätter sind im Herbst ein richtiger Hingucker:



Ein Ausflug führte uns in den Cape Breton Nationalpark, wo wir den bekannten Skyline Trail gewandert sind:



Kurz vor der Rückfahrt in die USA änderte sich das Wetter. In den verschiedenen Fundy Schutzgebieten konnte man wegen Küstennebel und Regen teilweise gar nicht mehr die Straße sehen. Aber so ist es halt, wenn man im Herbst an die Küste fährt. 
In New Hampshire ging es in die White Mountains, den nördlichen Ausläufer der Appalachen. Die höchste Erhebung ist der Mount Washington, wo wir eine grandiose Aussicht genießen konnten.



Leider gab es dann die ersten Nachtfröste und die bunten Blätter rieselten langsam zu Boden. Wenn man in den Green Mountains unterwegs ist, erfreut man sich halt an den grünen Nadelbäumen :)) 
Aber zum Herbst gehört, außer dem Indian Summer, auch die Kürbisdekoration:



In den Neuenglandstaaten kann man viele Covered Bridges entdecken. Dabei handelt es sich um alte Brücken, die in Fachwerkbauweise errichtet wurden und zum Schutz des Holzes vor Verwitterung ein Dach besitzen:



Zum Schluss stand noch Boston mit seinem Freedom Trail auf unserem Programm:



Am letzten Abend erlebten wir noch einen beeindruckenden Sonnenuntergang, ein Blick aus unserem Hotelfenster:



Einzelne ausführliche Berichte werden noch folgen, aber heute starte ich erst einmal eine Blogrunde um zu sehen, wie es euch in der Zwischenzeit so ergangen ist.



Donnerstag, 11. September 2025

ABC-Foto: M und Blogpause

Beim Buchstaben M gibt es viele Möglichkeiten. Die meisten USA-Touristen besuchen auf ihrer ersten "West"-Reise das Monument Valley, dessen Kulissen aus vielen Western bekannt sein dürften:



Etwas weniger bekannt ist dann der Mono Lake mit den Kalk-Tuffs und gleich nebenan den zerbrechlichen Sand-Tuffs


Kalk-Tuff


Sand-Tuff


Ganz versteckt gibt es dann Orte an denen man Moqui-Kugeln findet. Der Indianerstamm der Hopi, auf deren Gebiet der Hügel mit den besonderen Kugeln liegt, nannte sich früher Moqui und benutzte die Moqui-Steine als Wurfgeschoss bei der Jagd, als Spielzeug und als Talisman, denn den Murmeln werden viele positive Eigenschaften zugeschrieben. 



Der Sandsteinkern in der Mitte ist rundherum von einer harten eisen- und siliciumhaltigen Außenschale umgeben. Man findet die Murmeln in zwei Varianten, kugelrund und ufo-förmig. Angeblich bekommt jedes Hopi-Kind zur Geburt solch ein Steinpaar geschenkt.


ufo-förmige Moqui Kugel

Manchmal werden diese Steine auch als "aus der Erde geboren" bezeichnet. In Wirklichkeit handelt es sich natürlich um Erosion, die die Steine durch Wind und Wasser freilegt.



Auch wenn die Steine im Internet zum Verkauf angeboten werden, sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass sie den Indigenen gehören und der Natur entnommen wurden. Erstens ist die "Mitnahme" nicht legal und zweitens möchten auch Generationen nach uns die Steine noch bewundern können.



September und Oktober sind die idealen Monate um ein wenig den Herbst zu genießen. Aus diesem Grund lege ich eine Blogpause ein.



Euch wünsche ich nun ebenfalls einen wundervollen Herbst mit vielen bunten Blättern, einer guten Ernte eurer Bäume und diversen Anzuchten, sowie viele sonnige Altweibertage

Eure Arti



Ein Rückblick auf die anderen Buchstaben:





Schaut doch mal bei Elfis Kartenblog vorbei,

dort gibt es noch mehr Bilder mit M



Montag, 8. September 2025

Aussichtsturm # 18 Lörmecke Turm

Ich möchte euch nach längerer Zeit mal wieder einen Aussichtsturm zeigen. Am Wochenende waren wir im Sauerland auf der Montgolfiade in Warstein (ein Bericht wird noch kommen):



und haben dort einen Spaziergang zum Lörmecke Turm gemacht. Der Aussichtsturm ist 35 Meter hoch und man kann die oberste Plattform über 204 Stufen erreichen. 


alles gut im Boden verankert

ein Blick nach oben

eine Zwischenplattform



Der Name Lörmecke steht für das dortige Wasserwerk, das bereits seit 1935 Trinkwasser aus dem Warsteiner Grundwasser fördert. Die Fichten um den Turm herum wurden, wegen der Borkenkäferplage, gefällt und so hat man nun eine geniale Aussicht:






Unterwegs kommt man auch noch an dieser tollen Riesenbank vorbei



In der Summe ist es ein lohnenswerter Ausflug.



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