Nach den vielen Sonnenstunden am Wochenende haben sich auch hier endlich die Krokusse geöffnet. Die ersten bunten Farbkleckse, nach den Winterlingen, mussten unbedingt auf den Chip gebannt werden. Bereits von weitem hörte man die Bienchen summen.
So ging ich dann von Krokus-"Nest" zu Krokus-"Nest" bis ich die erste Hummel in diesem Jahr entdeckte. Die Steinhummel steckte tief mit ihrem Oberkörper in der Blüte und zeigte mir sicher für gute 5 Minuten nur das Hinterteil.
Irgendwann bewegte sie sich in Zeitlupe ...
Es dauerte und dauerte bis sie endlich auch mit dem Kopf auftauchte
Bereits im Sucher der Kamera konnte man den Milbenbefall erkennen
Im Haus habe ich dann die ersten Bilder eingelesen und mich wegen der Milben schlau gemacht. Solange die Hummel durch den Befall noch fliegen kann, herrscht wohl kein Handlungsbedarf. ABER der Hummel fehlt anscheinend die nötige Energie, weshalb sie so kraftlos in der Blüte hängt und sich kaum bewegt. Natürlich weiß der Nabu auch wie man der Hummel helfen kann. Ich habe etwas Zucker in lauwarmem Wasser aufgelöst und mit einem alten Medikamentenmessbecher vorsichtig in die Blüte geträufelt.
Dann hat es vielleicht noch gute 10 Minuten gedauert, bis die Hummel wieder aktiv durch die Blüten krabbelte und irgendwann auf und davon flog. Ich wünsche ihr nun alles Gute!