Mittwoch, 22. September 2021

Sommernachlese und Schilderwald

Zuerst einmal möchte ich mich auch im Namen unseres Sohnes für all die lieben Wünsche zu seinem Berufsstart als Lehrer ganz herzlich bedanken. Der Umzug an den Niederrhein hat problemlos geklappt und an seiner Schule ist er nun Klassenlehrer einer Sexta (5. Klasse). Es werden sicher spannende Jahre, die Kleinen teilweise bis zum Abitur zu begleiten und die Entwicklung zu beobachten.


So sah es am 14. Juli bei uns in der Siedlung aus

Ein eigentlich kleiner, unscheinbarer Bach trat nach nächtlichem Starkregen über die Ufer und flutete sämtliche Straßen, Keller und teilweise auch Erdgeschoßwohnungen der Anlieger.



Bedanken möchte mich in diesem Zusammenhang für all die lieben Nachfragen, herzlichen Aufmunterungen und Kopf-hoch-Wünsche, die mich danach erreichten. Wenn man weiß, dass andere Blogger Anteil nehmen, fühlt man sich nicht vergessen und schöpft schneller wieder neue Kraft um alles mit  dem nötigen Elan anzupacken.

Im Gegensatz zu vielen anderen Betroffenen, die direkt an größeren Bächen/Flüssen wohnten, hatten wir aber richtig Glück im Unglück. Alle Häuser im Dorf stehen noch und sind mehr oder weniger bewohnbar. Der Müll, ohne Elektrogeräte und Bauschutt, am Dorfrand ist auch schon wieder weg.


Allerdings sind noch viele Geschäfte in der Stadt komplett geschlossen, denn dort stand das Wasser 1,80 m in den Ladenlokalen. Zumindest gibt es wieder Strom und das Trinkwasser muss nicht mehr abgekocht werden.

Das Wasser in unserem Keller war schnell abgepumpt, aber die Feuchtigkeit und der Modergeruch in den Wänden blieb doch länger als erwartet. Zusätzlich wurden Fliegen magisch vom Gestank angezogen. Während das Haus also trocknete und vor sich hin müffelte sind wir ein paar Tage Richtung Norden geflohen. 


Aber es fehlte uns die nötige Ruhe, solange noch Unmengen an Arbeit zuhause warteten. Erst einige Wochen später haben wir einen Roadtrip durch die Schweiz unternommen. Übrigens ein tolles Land mit wunderbaren Chocolaterien und fantastischem Käse, den wir überall probieren konnten. Insgesamt haben wir 14 Passstraßen befahren und dabei die herrliche Bergwelt mit Flora und Fauna kennengelernt. 



Wer klebt da eigentlich immer die Sticker drauf?
Muss das sein? 


Zum Sommerende haben wir dann noch eine Woche auf Sylt verbracht, für uns schon fast zu lang an ein und der gleichen Stelle  :)) 

Am Ellenbogen lassen wir aber immer wieder gerne den Drachen steigen und wir lieben die herrlichen Fischgerichte, die man dort genießen kann, auch mal schnell zwischendurch  :))



Außer den Pass-Schildern habe ich euch noch das nördliche "Zipfelschild" mitgebracht.





Mit all der unerwarteten Arbeit ging der Sommer viel schneller um als gedacht und so geht heute, wie versprochen, auch der Schilderwald weiter. 

Ich hoffe, ihr habt im Sommer auch ganz viele neue Schilder entdeckt, die ihr nun peu à peu zeigen könnt. Ich freue mich schon darauf.

Wie immer könnt ihr euch gerne noch bis Samstag verlinken

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13 Kommentare:

  1. Guten Morgen Arti!

    Puh, welch ein Glück, dass ihr glimpflich davon gekommen seid. Das sind schon wahre Schreckensbilder, die man aus den Medien so kennt.
    Schön, dass ihr wohlbehalten wieder da seid.
    Trotz der unschönen Dinge hast du noch herrliche Bilder mitgebracht.


    Und zu der Kleberei an Schildern, Laternenstangen usw. kann ich auch nur den Kopf schütteln. Ich finde, das wird immer mehr. Es ist einfach respektlos, wie man mit fremden Eigentum umgeht!


    Liebe Grüße
    Anne


    Liebe Grüße

    Anne

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  2. Herzlich willkommen zurück, liebe Vera!

    Zur Flutkatastrophe muss man nichts mehr sagen, es war und ist einfach noch schrecklich.
    Zum Glück seid ihr selbst noch mit einem blauem Auge davon gekommen, aber trotz allem war viel Arbeit damit verbunden, den Schlamm, den schrecklichen Geruch wieder aus dem Haus zu verbannen.
    Prima gemacht, einfach ein paar Kurzreisen eingelegt und der Tapetenwechsel tat bestimmt sehr gut.
    Wunderschön die Bilder auf deinen Collagen aus Richtung Norden, der Schweiz und auch von Sylt.
    Das Schild "Nördlichster Punkt Deutschlands" ist ein Muss, es festzuhalten. :-)

    In das Krabbenbrötchen würde ich jetzt am liebsten reinbeißen.

    Liebe Grüße
    Christa

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  3. Servus Arti, ein Alptraum dieses Hochwasser. Hoffentlich zahlen die Versicherungen auch.
    Die Arbeit und den Stress kann aber niemand nehmen.
    Lg und alles gute aus Wien

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  4. Phu, ihr habt doch erst gerade euer Untergeschoss Neu Renoviert und jetzt den Wasserschaden. Da seit ihr ja einmal Quer durch die Alpen gefahren, hoffentlich hattet ihr ein paar sonnige Tage erwischt. Die Passschilder kenne ich alle, aber nach Sylt möchte ich auch gerne einmal. Ja ich habe fleissig Schilder gesammelt.
    L G Pia

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  5. Oh liebe Arti das ist ja schlimm, wie es auch bei Euch ausgesehen hat. Ich glaube Dir gerne dass einem dann die nötige Ruhe fehlt und doch braucht der Mensch auch ein paar Tage Auszeit. Ja, herrlich ist es in der Schweiz und all diese Pässe zu befahren ist ja auch spannend. Einige bin ich auch schon gefahren aber nicht alle....

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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  6. Guten Morgen liebe Arti, wie schön das Du wieder da bist ;-) Nun sind wir fast alle wieder daheim.
    Das mit dem Hochwasser ist wirklich katastrophal, das Ihr da ein wenig weg wolltet kann ich sehr gut verstehen!
    Wir waren einige Tage in Kühlungsborn, aber da ich meinen Post von Finnland noch nicht ganz fertig hatte zeige ich erstmal Schilder von dort. Aber ja ich habe sonst auch fleißig welche gesammelt für Dich!
    Liebe Grüße
    Kirsi

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  7. Ich habe immer geschaut und gehofft dass du bald wieder den Schilderwald fortführst liebe Vera. Schön dass du uns in der Bloggerwelt besondere Schilder zeigst.
    Euer Urlaub hat euch ein wenig Abwechslung gegeben, ich hoffe ihr habt es genießen können.
    Lieben Gruß aus Bayern.
    Christine

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  8. Liebe Arti,
    Uff, das Hochwasser sah heftig aus!
    Für deinen Schilderwald habe ich den ganzen Sommer über gesammelt und nun bekommst du die gesamte Ladung ab ;-)
    Alles Liebe
    Traude

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  9. Liebe Vera,

    ich hatte mich schon gewundert, so lange nichts von dir hier gelesen zu haben. Ich schaue immer gerne auf deinen Blog, weil du so wunderbare Fotos machst!
    Glück gehabt, das euch das Hochwasser "nur" gestreift hat, bei meiner Schwester in Ahrweiler ist das komplette alte Fachwerkhaus im unteren Bereich nicht mehr bewohnbar. Sie hat auch erst einmal in der letzten Woche im Erzgebirge Urlaub gemacht - raus aus dem Ganzen, das war die Devise!
    Und so habt ihr es auch gemacht! Prima! Viel ist bei dir passiert, wie man liest. Urlaube, Umzug und Anstellung deines Sohnes und ein neues Foto von dir hier im Block *herzcheneinfüg*! Klasse!

    Bleib gesund und ich freue mich immer über Schilder, Fotos und Urlaubseindrücke von dir!

    LG

    Anne

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  10. Liebe Arti,

    ich freue mich, wieder von Dir zu lesen. Dann bin ich natürlich auch froh, dass Ihr so glimpflich bei dieser Katastrophe davongekommen seid.
    Danach wegfahren, ist genau das Richtige. Man gewinnt ein wenig Abstand und denkt auch mal an etwas anderes.
    Wunderschöne Aufnahmen hast Du von Euren Reisen mitgebracht. Besonders gefallen mir aber die Bilder aus der Schweiz, weil ich da ja im vergangenen Jahr war und auf der Strecke der Berninabahn unterwegs war und über der Julierpass sind wir mit dann mit dem Bus gefahren. Es war einfach herrlich.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  11. Den 22sten hatte ich mir schon vorgemerkt, liebe Arti...doch dass du mit solchen Bildern zurückkehrst nun gar nicht. Wie gut, dass ihr einigermaßen glimpflich davon gekommen seid und auch kleine Auszeiten in Form von Urlaubsreisen einbauen konntet.
    Lieben Gruß und hier kommt nun mein Schild, welches ich vom Dümmer mitgebracht habe.
    Ein feines Wochenende wünscht dir Marita

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  12. Schön dich wieder zu lesen Arti - und gleich wieder mit so tollen und interessanten Bildern. Naja ... die mit Fotos von der Überflutung sind natürlich nicht gerade schön - aber trotzdem gut dass man sieht was es überall an unerwarteten Problemen gibt und geben kann. Man denkt ja manchmal das gibt es alles nur bei anderen.
    Gut, dass ihr euch dann trotz - oder gerade erst recht - eine Reisezeit geschenkt habt. Und wir können uns jetzt auch über schöne Bilder freuen :-)

    Lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  13. Ich freue mich zu lesen, dass das Unwetter euch nicht ganz so schlimm getroffen hat, und ihr diesen Sommer nicht nur schuften musstet, um alles zu erneuern, sondern dass auch noch Zeit für schöne Dinge wie Urlaub übrig war.

    lg gabi

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