Racetrack Playa oder die "Rennbahn" ist ein ausgetrockneter See in einem entlegenen Teil des Death Valley Nationalparks.
Die Schotterpiste, die zum Racetrack führt, ist als Reifenmörder bekannt. Wer auf der Strecke zweimal einen platten Reifen bekommt, hat fast immer ein gewaltiges Problem. Aus diesem Grund haben wir uns extra für diesen Tag einen größeren Geländewagen mit 2 Ersatzreifen und zusätzlichem Satelliten-Notruf gemietet. Ausreichend Wasser ist bei über 40°C selbstverständlich.
Wer sich traut, darf jetzt gerne mitfahren! Mein Mann ist inzwischen ein geübter Geländefahrer.
Ab dem Ubehebe Krater
werden wir auf der rauen Schotterpiste ordentlich durchgeschaukelt. Rechts und links am Wegesrand sieht man trotz extremer Trockenheit Joshua-Bäume und Kakteen
Hinter Teakettle Junction geht es noch einige Meilen durch die Mojave-Wüste
dann sind wir endlich da, an dem ausgetrockneten See, dem Racetrack.
Jetzt wollt ihr sicher wissen, wer oder was denn hier "rennt". Es sind große Felsbrocken:
Manchmal gibt es sogar ein Wettrennen:
Erst 2014 wurde das Geheimnis der "laufenden Steine" gelöst.
Forscher um Richard Norris fanden an Hand von Messgeräten und Kameras heraus wie es zu den Bewegungen bzw. den Schleifspuren der Felsen kam. Im Winter sammelt sich nach Regenfällen Wasser auf der Oberfläche des Sees und gefriert in der Nacht. Wenn in den Morgenstunden das dünne Eis antaut und bricht, reichen leichte Winde bereits aus, um die Steine samt ihren Eisschollen ins Rutschen zu bringen. Ein Stein wanderte gar über 220 Meter.
Langsam zieht ein Sandsturm auf. Wir machen uns auf den Rückweg Richtung Auto und entdecken zu meiner großen Freude noch eine Klapperschlange. Mit äußerster Vorsicht mussten schnell noch Bilder gemacht werden.
Nun erwartet uns wieder eine dreistündige Fahrt über Schotterpisten
an Kakteen und Joshua-Bäumen vorbei
zurück zum Ubehebe Krater.
Ab hier ist die Straße asphaltiert und man kann sehen, wie der Sturm den losen Sand durch das Tal fegt. Zum Glück ist es nicht mehr weit zu unserem Quartier in der Oase.
Erst 2014 wurde das Geheimnis der "laufenden Steine" gelöst.
Forscher um Richard Norris fanden an Hand von Messgeräten und Kameras heraus wie es zu den Bewegungen bzw. den Schleifspuren der Felsen kam. Im Winter sammelt sich nach Regenfällen Wasser auf der Oberfläche des Sees und gefriert in der Nacht. Wenn in den Morgenstunden das dünne Eis antaut und bricht, reichen leichte Winde bereits aus, um die Steine samt ihren Eisschollen ins Rutschen zu bringen. Ein Stein wanderte gar über 220 Meter.
Langsam zieht ein Sandsturm auf. Wir machen uns auf den Rückweg Richtung Auto und entdecken zu meiner großen Freude noch eine Klapperschlange. Mit äußerster Vorsicht mussten schnell noch Bilder gemacht werden.
an Kakteen und Joshua-Bäumen vorbei
zurück zum Ubehebe Krater.
Ab hier ist die Straße asphaltiert und man kann sehen, wie der Sturm den losen Sand durch das Tal fegt. Zum Glück ist es nicht mehr weit zu unserem Quartier in der Oase.
Hast du vielleicht eines der inzwischen 90 Naturwunder verpasst? Hier kommst du schnell noch einmal zu den letzten 15 Beiträgen.
Wow liebe Arti,
AntwortenLöschennnee danke, ich will nicht mitfahren auch wenn geübt.
Eher dann mit dem Rad das wäre ja auch mal was. Sicherlich ein tolle
Downhill-Strecke :-)).
Aber eine schöne Gegend und die beiden Bärchen waren auch immer mit dabei.
Hab einen schönen Tag und liebe Grüße Eva
Ja, ich traue mich mitzufahren. Genial dass ihr diese Tour gemacht habt (^_^)b Davon habe ich schon einen Bericht gesehen und fand es damals schon faszinierend mit den Steinen. Du bzw. ihr habt es gesehen und auch so tolle Aufnahmen mit den Wanderspuren. Echt genial; dazu noch auch die Klapperschlange-wow-Freude und bestimmt auch viel Respekt. Wie gut aber dass ihr nicht in einen kompletten Sandsturm gekommen seid, auch wenn solche Verwehungen schon reichen können.
AntwortenLöschenWelch Wunder der Natur und ich habe dich wieder sehr gerne begleitet. Wie immer bin ich voll begeistert davon; danke dir.
Wünsche dir noch einen wundervollen Tag und schicke liebe Grüssle rüber
N☼va
Liebe Vera,
AntwortenLöschennatürlich bin ich mitgefahren und jetzt bin ich atemlos vor Staunen!!! Die Felsbrocken, die sich bewegen, sind gewiss einmalig auf der Welt, gell.
Danke fürs Mitnehmen und gerne immer wieder. ♥
Liebe Grüße
moni
Vielen Dank für die Teilnahme am "DND" heute.
AntwortenLöschenIch bin zur Zeit im Kurzurlaub, will mich aber melden und sagen
wie sehr ich mich über deinen Post gefreut habe.
Liebe Grüße bis zum nächsten Mal.
PS. Dies ist eine Rund-Mail :-)
Vielen Dank für diese abenteuerliche und atemberaubende Fahrt, sehr gerne bin ich mitgefahren ... das ist ja unglaublich was Du berichtest von den Steinen, noch nie davon gehört. Eine Klapperschlange, wahnsinn was ihr alles erlebt und gesehen habt,
AntwortenLöschenliebe Grüße
Kirsi
Liebe Arti,
AntwortenLöschennein, dieses Naturwunder haben wir nicht gesehen - faszinierend! Die Schotterpiste erinnert mich übrigens an manche "Straßen" in Namibia, die wir zum Glück alle ohne Reifenschaden überstanden haben. (Mein Bruder hatte kurze Zeit zuvor bei seiner Namibiareise eine Reifenpanne, zum Glück aber in einer nicht ganz so entlegenen Gegend und letztendlich konnte alles behoben werden.) Und bei dem wabenförmigen Boden musste ich an den Giant's Causeway in Nordirland denken... Eine Rattlesnake haben wir allerdings bisher auf Reisen noch nicht gesehen. (Auch wenn es sich um ein schönes Tier handelt, bin ich mir nicht sicher, ob ich über diese Nicht-Begegnung traurig bin...) Ein erlebnisreicher Ausflug allemal - danke fürs Mitnehmen! :-)
Liebe Grüße,
Traude
wow
AntwortenLöschenwas für fantastische Bilder
von den wandernden Steinen hatte ich schon gehört
es gibt schon tolle Naturschauspiele
liebe Grüße
Rosi
ich bin sehr gerne mitgefahren und total fasziniert von dieser tollen landschaft. dass dort überhaupt noch etwas wächst ist wirklich beeindruckend. ebenso natürlich diese verrückten steine - unglaublich, was sie da anstellen ;)!! deinen mut, eine klapperschlange zu fotografieren bewundere ich sehr. als belohnung hast du ein tolles foto bekommen!
AntwortenLöschenliebe grüße
mano
Wundervolle Eindrücke, liebe Arti, das muss beeindruckend sein, die Landschaft in natura zu sehen.
AntwortenLöschenVielen Dank für`s Teilen.
Ein feines Wochenende, Marita
Danke wieder für die tollen Reiseeindrücke. Das sind alles beeindruckende Bilder - und beeindruckend ist auch, dass ihr so eine Schotterpiste entlang fahrt. Ja, da braucht man schon Erfahrung - und mit dem Reifenwechsel muss man sich auch auskennen :-) Auf jeden Fall habt ihr das richtige Auto ausgesucht, und auch gute Vorkehrungen getroffen.
AntwortenLöschenUnd jetzt schaue ich mir die Fotos gleich nochmal an :-)
Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht
nur mit Mut und KÖNNEN sollte man es wagen Arti!! Ihr hattet es
AntwortenLöschenDANKE für diese Eindrücke.
mit einem LG von Eva und dem Pauli..mann
Hallo Arti,
AntwortenLöschenvielen Dank für den wunderschönen Bericht aus dem Death valley.
LG Bernhard
Liebe Vera,
AntwortenLöschender Name Death Valley macht dieser Region wirklich Ehre. Auf dieser Holperstrecke zu fahren, ist Abenteuer pur, aber ihr wart ja gut vorbereitet.
Wow, interessant die Geschichte rund um die rennenden Steine. :-)
Herrlich, dass du zum Abschluss der Tour noch eine schöne Begegnung mit einer Schlange hattest. :-)
Liebe Grüße und vielen Dank fürs Mitnehmen
Christa